Das Stadthaus M sticht nicht nur aus seinem gutbürgerlichen Umfeld, sondern auch aus dem breiten Feld moderner Einfamilienhäuser heraus. Verantwortlich dafür sind außergewöhnliche Details wie abgerundete Ecken, eine Dachterrasse mit Penthouse, flächenbündige Fenster und eine Putzfassade mit besonderer Strahlkraft. Auch innen steckt das Haus voll guter Ideen und stellt trotz knapper Grundfläche ein komfortables Wohnambiente für eine vierköpfige Familie bereit.
Neben der Grundform eines weißen Kubus mit abgerundeten Ecken sind vor allem die bodentiefen Fenster stilprägend, die mit ihren filigranen Rahmen nach außen öffnen und flächenbündig in die Fassade eingepasst sind. Scheinbar spielerisch verteilt, reichen sie vom schlanken Lichtband bis zur großdimensionierten Vollverglasung. So entsteht ein reizvolles Wechselspiel zwischen dunklen Glasflächen und weißer Putzfassade, geschützten Bereichen und Ein- oder Durchblicken. Weitgehende Transparenz findet sich vor allem auf der Gartenseite, wo eine fast über das ganze Erdgeschoss laufende Glasfläche auch die Rundung der Hausecke mitvollzieht.
Zu den besonderen Orten im individuellen Entwurf gehört das Treppenhaus mit seiner geschwungenen Treppe, deren weißes Geländer an die organische Form von Muscheln oder Schneckenhäusern erinnert. Sehr beliebt ist auch der Wohnzimmersitzplatz an der abgerundeten Scheibe, wo man den Blick auf die Terrasse und den von alten Bäumen umstandenen Garten genießen kann. Gegenüber bildet die eigentliche Sitzecke bei aller Offenheit des Raums eine vom Alltagsgeschehen entrückte Nische. In Richtung Straße schließt sich der Essplatz als kommunikatives Zentrum an, das zu den anderen Bereichen und über Glasflächen auch zum Nachbargrundstück und zur Straße hin enge Bezüge aufweist. Es folgt die Küche mit einem den Wohnräumen zugewandten Küchenblock.
Verkehrs- und Nutzflächen im Obergeschoss wurden funktional geplant, um mehr Raum für die Rückzugsbereiche der Hausbewohner zu schaffen. Das Penthouse auf dem Dach dient in erster Linie als Büro, wird mit seiner großen Dachterrasse aber auch zum gern frequentierten Freizeitbereich. Weitere Raumreserven stehen den Bewohnern im Keller zur Verfügung.
Die Wände des Stadthauses sind mit 160 mm Holzfaserdämmplatten (im Gefach) plus 60 mm Holzfaserdämmplatten (Außendämmung) gedämmt, im Dach kamen 280 mm Zellulose plus eine 100 mm starke Polystyrol-Gefälledämmung zum Einsatz. Damit bietet es eine gut gedämmte Außenhülle mit entsprechend guten U-Werten (Außenwand 0,19 W/m2K, Dach 0,13 W/m2K, Grundfläche 0,23 W/m2K, mittlerer U-Wert Fenster 0,95 W/m2K).
So war es bereits mit einer Gasbrennwerttherme und einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung möglich, die Vorgaben der EnEV 2009 einzuhalten.
Beim Bau unseres Architektenhauses war Holzbau Fuchs für uns das Highlight, weil er den Plan des Architekten exzellent umgesetzt und dabei auch unsere stilistischen Vorstellungen ohne jegliche Abstriche realisiert hat.
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